Schnelle "Grete" – Die Überfahrt dauert jetzt nur noch maximal 75 Minuten, anstatt wie früher 90 Minuten, (Foto: www.elb-link.de)

Geglückter Neustart auf der Elbe

Überaus positive 50-Tage-Bilanz

Mit einem überaus zufriedenen Blick zurück zieht die Betreibergesellschaft der neuen Elbfähre Cuxhaven-Brunsbüttel eine positive Bilanz der ersten 50 Tage: Mehr Passagiere, mehr Pkw und auch mehr Frachteinheiten als im Vorjahreszeitraum sprechen eine klare Sprache. Der Neustart der Fährlinie ist rundum geglückt! „Immer mehr Autofahrer erkennen offenbar die Attraktivität der Fährroute gerade im Nord-Süd-Verkehr“, so ELB-LINK -Geschäftsführer Bernd Bässmann“: „Die Route übers Wasser ist kürzer, schneller und günstiger als der Landweg über die dauerverstopfte A7 und den nervenraubenden Hamburger Elbtunnel.“

Nach dem Insolvenzverfahren des früheren Betreibers wurde Anfang des Jahres eine neue Gesellschaft gegründet, die ELB-LINK Fährgesellschaft mbH. Sie nahm nach kurzer Unterbrechung die Fährverbindung zu Christi Himmelfahrt, Ende Mai, wieder auf und verbindet seitdem mit der Fähre „Grete" die Häfen Brunsbüttel und Cuxhaven bis zu sechs mal in jede Richtung. In der Vergangenheit hatten zwei Schiffe die Route zehn Mal täglich bedient.

Trotz Verzichts auf die zweite Fähre konnte ELB-LINK seine Beförderungsleistungen deutlich steigern. In den ersten 50 Tagen wurden rund 52.500 Passagiere über die Elbe transportiert, im Schnitt 1.050 pro Tag; im Vorjahreszeitraum waren es (mit zwei Schiffen) nur 47.065 Personen (entsprechend 941/Tag). Die Zahl der beförderten Pkw bzw. Wohnmobile stieg von 12.100 im Vergleichszeitraum 2016 auf nunmehr 14.250 in den ersten 50 Tagen 2017. Selbst die Frachtzahlen weisen ein Plus aus: 1.800 Frachteinheiten in diesem Jahr stehen 1792 im Vergleichszeitraum 2016 gegenüber.

Auslastung mehr als verdoppelt

Die Auslastung der „Grete" konnte damit mehr als verdoppelt werden, was die Rentabilität der Betreibergesellschaft deutlich steigert und nicht zuletzt den Erhalt des Betriebes langfristig absichert. Mit dem Neustart auf der Elbe verbindet sich aber auch eine Reihe von Verbesserungen für die Fahrgäste: Die Überfahrt dauert jetzt nur noch maximal 75 Minuten, anstatt wie früher 90 Minuten, dank verkürzter Liegezeiten, einer Steigerung der Motorenleistung und damit einhergehender höheren Geschwindigkeit. Mit der Wieder-Eröffnung des Traditionsrestaurants Seestern direkt am Fähranleger in Cuxhaven verbessert sich zudem auch das Speisenangebot an Bord, das nun zu einem großen Teil frisch aus der Seestern-Küche geliefert werden kann. Der Anteil der Convenience-Produkte im Bord-Restaurant sinkt entsprechend.

„Gleich auf der ersten Abfahrt von Cuxhaven hat der Ansturm von Passagieren und Fahrzeugen unsere Erwartungen bei weitem übertroffen" so Bernd Bässmann, der bisherige Operative Leiter und heutige Geschäftsführer der ELB-LINK Fährgesellschaft mbH. Die Grete fährt unter deutscher Flagge sowie mit deutschsprachiger Besatzung. Auch das bisherige Personal blieb der Fährgesellschaft fast komplett treu. Somit fließen Erfahrung und Know-how in die neue Gesellschaft mit ein. Das bemerkt nicht zuletzt auch der Fahrgast.

ELB-LINK verfügt zudem nun über ein völlig neues, kundenfreundliches Buchungssystem, und die Website wurde ebenfalls neu gestaltet. Intern wird künftig auf ein effektives Yield-Management gesetzt. In der Kombination mit dem einschlägigen Wissen um den Elbe-Fährdienst stellen die organisatorischen Neuerungen eine perfekte Ausgangsbasis für einen reibungslosten Neustart dar.

Bässmann: "Positiv sehen wir die gute Verkehrsentwicklung seit dem vergangen Jahr, insbesondere mit Blick auf das vermehrte Frachtaufkommen. Aber auch die steigenden Passagier- und Pkw-Zahlen geben uns Rückenwind. Zumal die Fähre – nicht zuletzt auf Grund der Verkehrsprobleme auf der Dauerbaustelle A7, im Nadelöhr Elbtunnel sowie aktuell bei der Sanierung der B5 Itzehoe-Brunsbüttel – eine gute Alternative zum allgegenwertigen Stau darstellt."

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