Wehe, wenn sie losgelassen – Piraten stürmen St. Peter Ording. (Foto: Robert Blake)

Piratentage in St. Peter Ording

„Klar zum Entern“

Wenn Wetter und See im Herbst rauer werden, kommen in St. Peter-Ording wieder die Piraten an Land und schlagen rund um die Historische Insel in St. Peter-Dorf für vier Tage ihr Lager auf. Vom 18. bis 21. Oktober bieten sie mit ihren abenteuerlichen Spektakeln Einblicke in vergangene räuberische und romantische Zeiten an der Nordsee. Schließlich wurde früher nicht nur in der Karibik so manches Schiff auf hoher See gekapert oder auch mal mit falschen Leuchtfeuern auf eine Sandbank gelockt und ausgeraubt.

Von Donnerstag bis Sonntag lädt das Piratenlager ein, in die Welt der Seeräuber einzutauchen. Im liebevoll gestalteten Piratenlager der Aera Hard unter Captain Black, erleben Kinder in der Piratenschule, was ein echtes Seeräuberleben ausmacht. Detailreich wird auf dem gesamten Veranstaltungsgelände das Leben abseits der Seewege dargestellt.

Die Besucher jagen Geister, testen beim Glücksrad und Mäuseroulette ihr Glück, oder ihr Geschick beim Bogenschießen und Eierknacken, gestalten Sandbilder oder informieren sich über alte Handwerkskunst. Kleine Schiffsjungen und –mädchen dürfen sogar an der Schmiede, beim Beutelbinden oder Kerzenziehen selbst ein Werkstück herstellen. Alte Besen kehren gut, dies beweist der Besenbinder und führt die Nützlichkeit seines Handwerkes, damals wie heute, vor.

Darüber hinaus wird überall viel Seemannsgarn gesponnen, während Kapitän Sievers im Märchenzelt seine ganz eigenen Geschichten zum Besten gibt. Weitere Höhepunkte bilden die Walk Acts, die auf dem gesamten Gelände unterwegs sind: Tamino der Gaukler sorgt mit Charme und Witz für Unterhaltung und hebelt die Gesetze der Physik durch seine Jonglage aus den Angeln. Der Zauberer Robert Blake hat sogar eine Guillotine dabei und Jakob der Puppenspieler erweckt Kasper & Co zum Leben. Zudem spielt mit „MacCabe und Kanaka" eine echte Piratenband mit Shantys, Traditionals und eigenen Liedern zum Tanz auf.

Besonderheiten auf dem Piratenmarkt

Entlang der Straße „Zum Südstrand" und auf den Parkplätzen am Rathaus geht das Piratenlager in den Piratenmarkt mit seiner bunten Mischung aus Speis und Trank, Verkaufsständen und Handwerker-Shows von Schmieden, Beutelbindern und Punzierern über.

So sind z.B. bei Wietses Pies Pasteten, Kroketten, Frikandeln und Kartoffelspalten im Angebot, beim Garbräter Spieße, Bratwurst und Nackensteak und beim Salater Schmorgemüse und Champignons. Die Taverne Suff und Sünde bietet direkt im warmen Zuber Getränke mit und ohne Alkohol, Tortuga warme und kalte Cocktails auch ohne Alkohol. Bier gibt es u.a. direkt aus dem Piratenschiff und bei der Hexenschänke.

An den Verkaufsständen finden sich all die Waren, die bei den Beutezügen in aller Herren Länder „vom Schiff gefallen" sind, wie beispielsweise Ritter- und Piratenspielzeug, hochwertige Skulpuren und Lichtinstallationen aus Treib- und Brennholz, Tierfelle, Kuscheltiere und Fellprodukte, Met, Liköre, Honig und Gewürze, Hornwaren, Edelsteine, Accessoires, Passende Kostümierungen, edle Seifen und Schmuck.

Nach Einbruch der Dunkelheit wird es besonders romantisch, wenn überall Kerzen, Fackeln und Feuerstellen leuchten.

Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag: 11 bis 20 Uhr, Samstag: 11 bis 22 Uhr, Sonntag: 11 bis 19 Uhr Der Eintritt ist frei!

www.st-peter-ording.de

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