Guter Start in die Krabbensaison. Die Fischer haben volle Netze rechnen aber mit sinkenden Erlösen für ihre Krabben. Die Urlaubsgäste wird freuen, denn die Krabbenbrötchen werden billiger. (Foto: Tash/M.Stock)

Die Krabbensaison ist gut gestartet

Volle Büddel

Bedingt durch das warme Wetter ist die Krabbensaison in diesem Jahr schon frühzeitig gestartet. Die Kutter kehren mit vollen Netzen in die Häfen zurück. Freuen wird das die Urlaubsgäste, denn die Preise für Krabben geraten gerade unter Druck.

Schon mit dem Start der Krabbensaison in den Niederlanden zeigte sich, dass in diesem Jahr mit guten Erträgen zu rechnen ist. Dies bestätigten dann auch die Fischer an der gesamten deutschen Nordseeküste, wo die Saison etwas später losgeht, als in den Niederlanden. Nach trüben Jahren mit geringen Fängen und eher kleinen, mühsam zu pulenden Tieren, sieht es in diesem Jahr besser aus.

Früher Start

Die Kutter melden gute Fänge und das schon jetzt, obwohl die Saison gerade erst angelaufen ist. Dies ist wohl dem warmen Wetter geschuldet, dass auch für höhere Wassertemperaturen in der Nordsee sorgt, Es liegt wohl aber auch an dem fehlenden blauen Wittling, einem dorschartigen Speisefisch, den die meisten Konsumenten wohl nur als Fischstäbchen kennen. Er ist ein großer Räuber, der sich gerne im tieferen Wasser an den Garnelenbeständen gütlich tut. In diesem Jahr sind seine Bestände eher klein geblieben.

Gute Fänge – niedrige Preise

Weil die Kutter an der gesamten Küste mit guten Fängen rechnen können, wird der Krabbenpreis ziemlich sicher sinken. Die Zeiten, in denen ein Krabbenbrötschen bis zu 11.- Euro kostete, sind wohl in diesem Jahr vorbei. Eine gute Nachricht für die Urlaubsgäste an der Küste, die sich auf ein frisches Krabbenbrötchen freuen.

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